In diesem Artikel erklären wir, wie du den Aufbaufaktor für Urlaub berechnen kannst.
Die Urlaubstage werden anhand eines Aufbaufaktors in Shiftbase berechnet. Dieser Aufbaufaktor definiert schlussendlich den Endsaldo (Urlaubsanspruch) des Mitarbeiters bis Ende des Jahres, bzw. bis Ende des Vertrags.
Wie berechnet das System den Urlaubsanspruch?
Wenn man den Urlaubsanspruch im Vertrag hinterlegt hat, berechnet das System einen Urlaubsaufbau-Faktor. Dieser Aufbaufaktor wird dann mit den Vertragsstunden oder Vertragstagen multipliziert (es hängt davon ab, ob die Bilanz Abwesenheit in Tagen oder in Stunden ist), um den Urlaubsanspruch aufzubauen.
Für die Abwesenheitssalden in Stunden multipliziert das System die Anzahl der Vertragsstunden mit dem Aufbaufaktor.
Für die Abwesenheitssalden in Tagen multipliziert das System die Anzahl der Vertragstage mit dem Aufbaufaktor.
Das System schaut auf das Startdatum des Vertrags und baut den Abwesenheitssaldo bis Ende des Jahres oder Vertragsende auf, falls es ein Enddatum im Vertrag gibt.
Jeder Vertragstag im Kalenderjahr wird mit dem Aufbaufaktor multipliziert und man bekommt den Urlaubsanspruch als Endsaldo.
Als Beispiel:
Eine 5 Tage Woche a 8 Stunden mit dem Urlaubsanspruch von 25 Tagen pro Jahr, Vertragsstart 01.01.2024:
- Das System schaut, wieviele Arbeitstage es im vorgegebenen Kalenderjahr dem Mitarbeiter zusteht:
- 262 Tage - Montag-Freitag inkl. Feiertage. Diese Anzahl wird mit dem Urlaubsaufbau-Faktor multipliziert: 262 x 0,096153846 ergibt 25,19 Tage im Jahr. 2024 ist ein Schaltjahr.
- Den Aufbau des Urlaubsanspruchs kann man mit der Bilanz Heute nachvollziehen:
- Hier sieht man, wie viel Urlaubsanspruch ein Mitarbeiter bis zum aktuellen Tag aufgebaut hat.
❗Wichtig: In Shiftbase wird der Urlaubsanspruch immer auf Basis einer 5-Tage Woche berechnet. Deshalb müssen Teilzeitkräfte immer denselben Urlaubsaufbau-Faktor wie bei einer 5-Tage-Woche verwenden, da das System immer die Anzahl der Arbeitstage im Vertrag berücksichtigt.
